Mit der neuen Generation von Medikamenten ist die Behandlung der Nebenwirkungen von Hepatitis C zweifellos einfacher geworden , verglichen mit den Tagen, als Interferon die einzige mögliche Behandlung gegen das HCV-Virus war. In der Vergangenheit spielte die Bekämpfung dieser Erscheinungen tatsächlich eine grundlegende Rolle für den Behandlungserfolg von Hepatitis C. Heute gibt es diesbezüglich präzise Indikationen, sodass der Patient dank der Erfahrung und Unterstützung eines medizinischen Teams mit allen möglichen Nebenwirkungen umgehen kann. Diese Nebenwirkungen treten nicht unbedingt bei jedem Patienten gleich auf und sind nicht unbedingt schwerwiegend. Natürlich hilft die Kenntnis der wichtigsten Best Practices zur Kontrolle dieser Wirkungen dabei, einige der häufigeren Nebenwirkungen der Hepatitis C-Behandlung in den Griff zu bekommen. Bei Müdigkeit empfehlen wir: Ruhen Sie sich aus (so bald wie möglich); variieren Sie Ihren Arbeitsplan (falls erforderlich); machen Sie regelmäßig leichte Übungen (kurze Spaziergänge); essen Sie ausgewogene Mahlzeiten und trinken Sie viel Flüssigkeit. Bei Schlaflosigkeit wird empfohlen: einen regelmäßigen Tagesablauf einzuhalten (standardmäßige Schlafens-/Aufstehzeiten); zu entspannen (Meditation, heiße Bäder oder Massagen, lesen oder Musik hören), körperliche Übungen, koffeinhaltige Produkte und schwere Mahlzeiten zu vermeiden; flüssige Getränke in den zwei Stunden vor dem Schlafengehen einzuschränken; empfohlene oder von Ihrem Arzt verschriebene rezeptfreie Medikamente (wie Benadryl) einzunehmen. Wenn Husten zum Problem wird, kann ein Luftbefeuchter zu gesünderer Luft im Haus beitragen, ebenso wie das Trinken von mehr Wasser oder koffeinfreien Getränken, die den Mund-Rachen-Raum besser ausdünnen. In Apotheken sind Hustenbonbons oder zuckerfreie Bonbons weiterhin gültig. Bei geringem Appetit : Essen Sie kleinere und/oder häufigere Mahlzeiten; essen Sie Lebensmittel nach Ihrem Geschmack, insbesondere Snacks und proteinreiche Getränke. Bei der Vorbeugung von Hautausschlägen und trockener Haut sollten lange, heiße Duschen/Bäder generell vermieden werden. Verwenden Sie stattdessen milde Seifen (Dove oder Cetaphil), speziell für trockene Haut geeignete weichmachende Lotionen nach dem Bad, Hydrocortisoncremes oder andere juckreizstillende Mittel. Auch zum Wäschewaschen sind spezielle Waschmittel für empfindliche Haut erhältlich. Besondere Aufmerksamkeit sollte Hautausschlägen gewidmet werden, da diese ein erstes Anzeichen einer allergischen Reaktion sein können. Melden Sie diese sofort Ihrem Arzt. Bei Übelkeit und Erbrechen ist es ratsam, kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen und dabei Übelkeit verursachende Gerüche zu vermeiden. Auch scharfe, fettige, süße oder säurehaltige Speisen sollten vollständig vermieden werden (bei morgendlicher Übelkeit empfehlen wir trockene Cracker). Stattdessen kann das Trinken von Ginger Ale oder Ingwertee gegen Übelkeit helfen. Nehmen Sie Ribavirin und alle anderen von Ihrem Arzt verschriebenen rezeptfreien Medikamente zusammen mit den Mahlzeiten ein. Bei Durchfall bietet die BRAT-Diät (Bananen, Reis, Apfelmus, Toast) dem Patienten mehr lösliche Ballaststoffe. Scharfe oder säurehaltige Speisen sollten vermieden werden, während viel getrunken werden muss (nur koffeinfreie Getränke). Loperamid (Immodium) oder Flohsamen (Metamucil) sind die am häufigsten empfohlenen Medikamente.
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